Es ist wohl kein Gericht so eng mit dem BBQ Boom in Deutschland verbunden wie Pulled Pork. Eigentlich unglaublich, dass ich nach so vielen Gerichten und Rezepten noch nie aufgeschrieben habe, wie ich es zubereite. Vielleicht liegt es daran, dass Rezepte zur Zubereitung tausendfach im Internet zu finden sind. Wenn man ehrlich ist, wird ein viel zu großer Hype um dieses Gericht gemacht.
Pulled Pork ist, wenn man ein paar Dinge beachtet, wirklich kein Hexenwerk. Hier gibt es auch keine Geheimnisse, die Einfachheit macht es für mich aus. Wer einen Pelletsmoker sein Eigen nennen darf, hat es natürlich einfacher die Temperatur möglichst konstant zu halten.
Aber auch mit einem Kugelgrill, Watersmoker, Keramikgrill oder Gasgrill ist es keine Raketentechnik. Im übrigen machen Temperaturschwankungen +/- 10 Grad den Kohl nicht fett.
Kauft einfach einen, oder mehrere gute Schweinenacken beim Metzger eures Vertrauens und würzt sie mit eurerm Lieblingsrub. Angefangen habe ich damals mit selbstgemischten „Magic Dust“ Rubs. Mittlerweile bin ich bei „Pull that Piggy“ von Ankerkraut angekommen. Dieser Rub ist meiner Meinung nach perfekt für Pulled Pork.

Gart den Braten ca. 15 Stunden indirekt, bei 110 bis 120 Grad im Grill oder Smoker, bis zu einer Kerntemperatur von 91 Grad. Wer den Garprozess etwas beschleunigen möchte, kann das Fleisch bei ca. 70 Grad in Butcherpaper einwickeln. Bei erreichen der Kerntemperatur lasst Ihr das Fleisch etwas ruhen und zupft es anschließend mit 2 Gabeln auseinander…
Fertig ist ein herrliches Pulled Pork. Zart saftig, richtig lecker und wirklich kein Hexenwerk.
Hier noch ein paar Eindrücke von meinem voll beladenen Eigenbau-Smoker…



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